Tag der deutschen Einheit? (K)Ein Grund zum feiern?

Ein Virus legt die Welt und auch Deutschland lahm! Oder doch eher die Art, wie wir damit umgehen?

Irrtümer werden erst zu Fehlern, wenn man diese nicht korrigiert.

John F. Kennedy in einer seiner Reden
30 Jahre deutsche Einheit?

Was ist, wo führt es hin, wie können wir besser damit umgehen?

Wobei das ‚Lahmlegen‘, also die negativen Auswirkungen der Krise, medial möglichst klein gehalten wird. Hier und da wird von Hilfspaketen gesprochen. Die Auswirkungen der Maßnahmen, wie z.B. Insolvenzen, Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, mögliche gesundheitliche Nebenwirkungen und andere, werden jedoch nicht adäquat thematisiert. Und das, obwohl sie die Gesamtsituation in eine dringend notwendige Relation setzen könnten. Nicht relativieren, aber in Relation setzen. In der Psychologie nennt man diesen Mechanismus Verdrängen. Wenn das in der Presse geschieht, nennt man es unausgewogen und selektiv. Was mit journalistischen Standards oder einem Pressekodex – wie man so schön sagt, ein sehr geduldiges Papier – nichts mehr zu tun hat. Die Frage, wie wir besser damit umgehen können, werde ich im letzten Absatz behandeln. Erst mal zu einer Einschätzung:

Was zunimmt: Gut und Böse, statt Austausch

Gefühlt wahrgenommen gibt es häufig nur noch Schwarz und Weiß. Es gibt die, die die Maßnahmen im Großen und Ganzen richtig finden, die an die Gefährlichkeit der Pandemie glauben. Und es gibt ‚die anderen‘, die gegen die Maßnahmen sind, die nicht an die Gefährlichkeit glauben. Schlimmer jedoch ist, dass wir zwischenzeitlich zunehmend das eigene oder eben andere Lager als ‚Gut‘ bzw. ‚Böse‘ empfinden und zunehmend in Stimmungen geraten! Kein gutes Zeichen. Im Gegenteil, es sollte im Grunde eine deutliche Warnung sein, in sich zu kehren, gleich welcher Seite man angehört und nicht vergessen, es gibt noch etwas dazwischen. Die derzeit zunehmenden Stimmungen haben selten gutgetan.

Was zunimmt: Die Grauzone

Was wir dabei leicht übersehen sind die Menschen, die sich alles andere als sicher sind, oder durchaus eine Meinung haben, sich aber schon seit längerem oder zunehmend zurückziehen. Dieses Zurückziehen kann viele Gründe haben. Erstens muss heute, wer den Maßnahmen gegenüber kritisch ist und diese Kritik zu äußern wagt, faktisch mit spürbaren Repressalien rechnen. Diese sind durchaus geeignet sogar die Existenzgrundlage zu gefährden. Das andere, die möglicherweise schwierigen Diskussionen. Diesen, häufig anstrengenden Diskussionen aus dem Weg zu gehen hat zwei wesentliche Gründe. Der eine ist die Folge der sogenannten ‚kognitiven Dissonanz‘, je nachdem welchen Überzeugungen, welchem Weltbild oder welchem Glauben man selbst folgt und je härter eventuell die eigene oder Meinung/Haltung des andren ‚verkrustet‘ ist, desto angespannter wird der Diskurs, was wiederum zu Missempfinden führt. In der Regel werden Gespräche rauer bis sinnlos. Die Folge können Rückzug oder noch stärkere Angriffe sein. Zudem sehnt sich der Mensch von Natur aus eher nach Harmonie und versucht Disharmonie zu vermeiden. Und wenn schon beim Gedanken seine Meinung zu äußern ein unangenehmes Gefühl entsteht, neigen wir dazu, dem vermeidend aus dem Weg zu gehen. – Ergo, noch mehr Rückzug, quasi ganz im Sinne des verordneten ’social distancing‘. Was geschieht weiter? Die Stimmen der Ränder wirken noch lauter. Ein Teufelskreis kommt ins Rollen. Dieser könnte, sofern man sich noch von beiden Seiten respektvoll begegnen würde, wenigstens wieder zu einem konstruktiveren Austausch und vielleicht neuen, wichtigen Erkenntnisen führen. Also besser weg von Stimmungen, den Teufelskreis durchbrechen, zurück in eine gesündere Mitte.

Die Autoritäten haben gesprochen

Die Meinungsfreiheit ist eine der höchsten Errungenschaften der Demokratie und ich verstehe sie als Grundlage des sich näherkommen könnens. Auch des Dazulernens, Verständnis zu erlangen, Irrtümer zu erkennen, sich selbst oder auch andere zu bereichern. Doch das Gegenteil scheint der Fall. Wenn die Meinungsfreiheit in einer Demokratie, wie die in der wir leben, zunehmend an ihre Grenzen stößt, müssten im Grunde die Alarmglocken klingen. Warum geschieht das nicht? Woran kann das liegen? – Der Glaube oder die Überzeugung, dass wir in einer Demokratie leben, kann genau daran hindern. Ein Einschränken der Meinungsfreiheit gäbe es doch nur in Diktaturen – in einer Demokratie würden solche Einschränkungen sicher ihre guten Gründe haben, sollte man meinen. Wenn die Wahrnehmung zusätzlich durch Gefühle wie Angst und Unsicherheit beeinflusst ist, welche beide derzeit medial, politisch und gesellschaftlich permanent über uns schweben, erschwert es eine sachliche Einschätzung umso mehr. Jetzt werden wir von Natur aus anfällig, wenn eben in einer Demokratie wie der unseren, Maßnahmen wie aktuell von oben verordnet werden, sei es durch Presse/Politik und das noch ziemlich einstimmig, zu glauben, das muss wohl alles wahr sein. Zweifeln und kritisches Hinterfragen sind quasi beseitigt. Wir übernehmen Meinungen, ohne wirkliche Kenntnisse von Hintergründen zu haben, ohne die Situationen selbst abschätzen zu können und vertrauen den Autoritäten.

Vorsicht! Wer macht Stimmung?

Und ja, wenn dann von Presse/Politik noch Begrifflichkeiten verwendet werden, die ‚die anderen‘ als ’schlecht‘ darstellen, sollte man hellhörig werden. Die Abwertung des ‚anderen‘ hat dann begonnen und könnte, wenn man nicht Acht gibt zur Gewohnheit werden. Dann hätte die Entmenschlichung begonnen. Wer an dieser Thematik, die ich für sehr wichtig halte, interessiert ist, welche Dynamik dahinter stecken kann, dem möchte ich nahe legen, sich mit dem sogenannten ‚Milgram-Experiment‚ zu befassen. Vielleicht sind wir sogar selbst, im gutgläubigen Vertrauen, Opfer dieser Gegebenheiten. Die Suchmaschine kann hier behilflich sein und ich möchte auf den folgenden Filmausschnitt verweisen, der die Hintergründe und Zusammenhänge in knapp 20 Minuten sehr gut verdeutlicht und vor allem auch verständlich analysiert: Das Milgram-Experiment aus ‚I wie Ikarus‘ (F 1979)

Wie wir besser mit der Situation umgehen können?

Nun, für wichtig halte ich die Bereitschaft zur Selbstkritik, den eigenen Umgang mit anderen zu prüfen, gleich auf welcher Seite man steht, sofern man von Seiten sprechen möchte. Aber auch bereit zu sein, hinter die Kulissen der verbreiteten Meinungen und Stimmungen zu sehen. Denn wie schon erwähnt, wenn Leitmedien mehr Stimmungen machen, also aktiv an Stimmungsmache beteiligt sind, sogar methodisch sogenannte Kampfbegriffe (negative und positive) und andere bekannte Methoden verwenden, haben sie den Pfad der Sachlichkeit weit hinter sich gelassen. Und als Medienprofis darf das nicht passieren. Hier ist man explizit geschult und studiert, also kennt diese Methoden. Das kann kein Zufall mehr sein, kein Versehen! Warum das passieren kann, wird eine andere Frage, ein Thema für sich sein.
Ein zweiter wichtiger Schritt wird sein, sich selbst zu informieren. Und zwar aktiv! Kann es Interessenskonflikte geben und zwar von denen, die den derzeitgen Kurs bestimmen? Nun, wenn die WHO großteils von der Pharmaindustrie finanziert wird, anstatt von den Staaten, wie man wahrscheinlich vermuten würde, dann ist sie keine, wie man sagt ‚unabhängige‘ Organisation mehr. Dies lässt sich mit wenigen Klicks auf den Seiten der WHO veröffentlichten Finanzberichte selbst überprüfen. Wenn weiter Bill Gates im September letzten Jahres, bzw. seine Stiftung, 50 Millionen Dollar in eine Firma investiert, diese Stiftung im Oktober wiederum eine Pandemieübung absolviert und zwei Monate später ‚zufällig‘ ein ‚Corona-novell‘, ganz ähnlich der Übung ausbricht und der Aktienkurs dieser Firma um gut 1000% steigt, kann das schon Grund sein, sich diese Situationen und Zusammenhänge wenigstens etwas genauer anzusehen. Aufällig ist auch, wenn man hinsieht, dass die Aktienkurse nahezu aller Impfstoffhersteller, die wiederum massiv der WHO spenden, schon vor Ausbruch des Virus und zwar ziemlich genau ab der benannten Übung(!), im Vergleich zur Entwicklung des Dow-Jones deutlich stärker angestiegen sind. Also, hier flossen faktisch überverhältnismäßig mehr Gelder hinein, als in die restliche Wirtschaft. Zufall? Glückliches Händchen? – Und dass Angela Merkel im September, also zu der Zeit, in der Bill Gates in Biontech investierte, ausgerechnet in Wuhan zu Gast war, was später als Ausbruchsort des Virus bekannt werden sollte, welches bild- und mediengewaltig im Februar innerhalb von zehn Tagen ein 1000-Betten Krankenhaus aus dem Boden stampfte – klar, das kann alles nur Zufall gewesen sein, oder eben auch nicht. Beim ein oder anderen, der es geschafft hat, bis hierher zu lesen, entsteht vielleicht spätestens jetzt das Gefühl des ‚Wahrnehmungsmissempfinden‘ (kognitive Dissonanz). Denn das, was ich hier geschrieben habe, klingt ja nach Verschwörungstheorie. So sagen zumindest die Medien, die diese Fakten zwar präsentiert haben, aber eben nicht im Zusammenhang, sondern nur sehr partiell. Einer der Kampfbegriffe, ähnlich dem Corona-Leugner, ‚Covidiot‘ und anderen. Oder andersherum, das Schlafschaf. – Allesamt tun nicht gut. Zu aller erst weg von Kampfbegriffen und dann bereit sein zu hinterfragen. Den ‚anderen‘ immer noch als Menschen ernst nehmen und zwar, den vor dem Virus Besorgten ebenso, wie den, der nicht an die Gefährlichkeit glaubt. Denn das geht im Moment immer häufiger verloren. Hier wird letztendlich die Wissenschaft entscheiden und sicher nicht eine Handvoll medial inszenierter ‚Stars‘.

Auf etwas mehr Ruhe, Vernunft und Sachlichkeit. Denn es steht – wie auch immer man die Situation einschätzt – im Moment definitiv zu viel auf dem Spiel, als dass wir das eventuell leichtfertig mit Stimmungen glauben lösen zu können. Stimmungen können Motivation sein, Antrieb, ja! Aber mässigende Vernunft, echte Wissenschaft und grundlegende demokratische Prozesse und sachliche Analysen sollten den Weg bestimmen.

In diesem Sinne, herzlichst,
Ihr/Euer Frank Stolzenberger



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